Der Ort

 

Unsere Vereinsgemeinschaft befindet sich im idyllischen Laufach.
Laufach mit seinen Ortsteilen Frohnhofen und Hain i.Sp. ist seit Jahren ein beliebter Wohnort. Ein umfangreiches Freizeitangebot in landschaftlich toller Umgebung machen das Wohnen im Laufachtal lebenswert, egal ob für Familien, Paare oder Singles.  

    

Laufach - gestern, heute, morgen .... Wie Laufach zu seinem Namen kam
Laufach, welches sich ursprünglich Laufahe nannte, wurde erstmals 1084, in einem Nekrolog des Stiftes St. Peter und Alexander,Aschaffenburg, genannt. Seinen Namen erhielt Laufach nach demWasserlauf, an dem es gelegen ist. Im mehrfachen Wandel derSchreibweise für Laufach lesen wir im Jahre 1182 Laufache, imJahre 1191 Loifahe, 1348 Loupha, um 1528 bzw. 1624 Lauffach undseit Beginn des 19. Jahrhunderts Laufach.
Die Besiedlung des Laufachtal’s geschah unter dem Schutz derGrafen von Rieneck, die schon die Vogtei der Erzstiftes Mainz unddes Kollegialstift Aschaffenburg besaßen. Auf demrieneckschen Freigericht 1380 – wo ausdrücklichSchöffen aus Laufach erwähnt wurden - erschienen Siedlerals freie Leute.

Die Einwohnerentwicklung in der Geschichte VorBeginn des 30jährigen Krieges im Jahre 1618 war Laufach einDorf mit 76 "Unterthanen" (Männer oder Familien) –insgesamt 300 Einwohner. Nach dem unseligen Krieg meldet uns eineGüterbeschreibung von 1651 mit 12 Männern und 33Herdstätten (Häuser).
Durch die tatkräftige Förderung durch den MainzerKurfürst wurde der entvölkerte Spessart mit Soldaten,Handwerkern und Fremden neu besiedelt. Die alten Familiennamenwaren verschwunden und neue Familiennamen tauchten auf. Im Jahre1668 hatte Laufach 72 Haushalte und 105 Einwohner.
Bis in die napoleonische Zeit gehörte Laufach zum KurstaatMainz, 1803 – 1810 zum Fürstentum Aschaffenburg, 1810– 1813 kam es zum Großherzogtum Frankfurt.
Seit 1814 ist Laufach auf bayrischem Grund und Boden. Zu diesemZeitpunkt zählte Laufach und Frohnhofen insgesamt 115Wohnhäuser mit 161 Haushaltungen und 1.451 Einwohnern. DerZustrom der Vertriebenen aus dem 2. Weltkrieg ließ dieBevölkerung im Jahre 1950 auf 2.552 Einwohner ansteigen. 1967wohnten bereits über 3.000 Einwohner in Laufach. Darunter auch56 Ausländer. Durch die Gebietsreform im Jahre 1978 und derdamit verbundenen Eingemarkung der Gemeinde Hain im Spessarterhöhte sich die Einwohnerzahl der Gemeinde auf insgesamt4.545. Hiervon kamen 3.151 Einwohner aus Laufach, 890 Einwohner ausFrohnhofen und 1.199 Einwohner aus Hain. Mitte 2009 lebten inLaufach insgesamt 5.447 Personen – darunter auch 511Ausländer aus 41 verschiedenen Nationen.

Wirtschaftliche Entwicklung in und um Laufach

Der Fleiß der alteingesessenen Laufacher und dieEntschlossenheit der neu hinzugekommenen Bürger sprengten denalten Ortskern und ließen völlig neue Wohngebieteentstehen.

Frohnhofen und der Ortsteil Hain entwickelten sich so immer mehrzu reinen Wohngebieten, in denen ein Großteil derer wohnen,die in den Industrie- und Gewerbebetrieben von Laufach,Aschaffenburg und Umgebung ihr Einkommen verdienen. Die Wirtschaftin Laufach zeigte einen Wandel vom Bauern- zum Industriedorf. Mittedes 14. Jahrhunderts wurden durch besondere VergünstigungenGlasmacher im Hochspessart eingesetzt. Da sie von Martini bisOstern den Wald verlassen mussten, fanden sie Winterquartier inHain und Laufach. Viele dieser Arbeiter wurden durch familiäreBindungen dort auch sesshaft. Schon im Jahre 1469 gab es nahe beimSchloß "Weyber" (Weyberhöfe) ein Bergwerk. In "Unsererlieber Frauen Teil", vermutlich im unteren "Liebesgrund", wurde Kupfer gefördert. Nach dem 30jährigen Krieg wurden Erze gefördert und geschmolzen.

Mitte des 18. Jahrhunderts entstand im Bereich des heutigenSportplatzes ein Eisenhammer. Der Bau einer Eisenbahntrasse in denJahren 1850 bis 1854 durch Laufach wirkte sich sehr positiv auf die industrielle Entwicklung des Ortes aus. Durch den Bahnhof wurde eine wichtige Verkehrsanbindung an Aschaffenburg und den ganzen Untermain geschaffen. Im Laufe der Zeit wurden so die Eisenwerke zu einem geschlossenen Betrieb, in dem die Erzgewinnung sowie die Weiterverarbeitung zu einem fertigen Endprodukt stattfanden.
Auch Gewerbe und Handwerk hatten früh schon Bedeutung fürLaufach. Aus früheren Handwerksbetrieben haben sich leistungsfähige Betriebe entwickelt. Um die Gewerbe- und Industrieansiedlung weiter zu fördern, wurde das Gewerbegebiet                " Laufach-Ost" erschlossen, welches sich auf einer        8 Hektargroßen Fläche zwischen Laufach und Hain erstreckt. Einweiteres Gewerbegebiet zwischen Laufach und Frohnhofen auf einerFläche von 4 Hektar wurde im Jahre 2001 erschlossen. 

Kirchen in Laufach

Im Ortskern liegen eine katholische und eine evangelische Kirche.Einst mussten die Bewohner des Laufachtal’s den Gottesdienstbesuchen: bis 1184 in der Muttergottespfarrei Aschaffenburg; 1184bis um 1250 in Bessenbach und 1250 bis 1810 in Sailauf.

Am 28. November 1810 wurde Laufach zusammen mit Hain zu einer Doppelpfarrei erhoben. 1812 wurde ein größeres Gotteshaus erbaut, welches dann bis 1962 den Kirchberg krönte.
1964 wurde am gleichen Platz ein neuer Kirchbau dem hl. ThomasMorus geweiht.

Die evangelische Petruskirche feierte 2005 über mehrere Tage und in einem feierlichen Rahmen ihren 100. Geburtstag.
Gemeindliche Einrichtungen 

Südlich der Kirche, am Laufachbach steht das 1956 erbauteund zuletzt 2002 renovierte Rathaus, nebenan das LaufacherFeuerwehrhaus, das seit 1980 bezogen ist.

Die weiteren Feuerwehrgerätehäuser in Frohnhofen und Hain wurden 1992 und 1995 unter Beteiligung der Wehren renoviert.

Die drei ehemals eigenständigen Feuerwehren in den Ortsteilen schließen sich derzeit im Rahmen einer Neuorganisation bis zum 01.07.2004 unterdem neuen Namen Feuerwehr Laufach, zusammen.
Durch ihren hohen Ausbildungs- und Ausrüstungsstand bieten sieSchutz und Hilfe bei allen Gefahren im Ortsbereich - nicht nur wenn's brennt!

Eine Verbandsschule, welche die Grund- u. Hauptschule umfasst,dient der Jugend aus den drei Ortsteilen alsBildungsstätte.

1970 kam zu diesem Schulgebäude auch noch ein Hallenbad,welches sowohl von den Schülern als auch von den Bürgern unserer Gemeinde genutzt werden kann.

1985 erhielt Laufach die so lange gewünschte und moderneSchulsporthalle, welche zusammen mit der Außensportanlage auch außerhalb des Schulbetriebes durch andere Vereinegenutzt werden kann.

1994 wurde der neu erstellte Kindergarten Hain sowie der Bauhof im Gewerbegebiet Laufach-Ost seinen Bestimmungenübergeben.

1999 wurde einem lang ersehnten Wunsch der LaufacherJugendlichen Rechnung getragen und ein Jugendraum eingerichtet.

2000 wurde das Baugebiet "Frohnhofen - Ost" als"Einheimischenmodell" erschlossen. Hier wurden 43 Baugrundstücke kostengünstig den LaufacherBauinteressenten zur Verfügung gestellt.

 


 

 

 

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